
Musiker*innen: Cătălin Șerban (Klavier), Andrei Ioniță (Cello), Seiji Okamoto (Violine), Hellen Weiss (Violine), Nilay Özdemir (Viola) und Gabriel Schwabe (Cello)
Bildende Künstlerinnen: Kristina Weiss, Enikö Marton und Nora Sturm
Termin: 3. Dezember 2024, um 19:30 Uhr
Ort: Kühlhaus Berlin, Luckenwalder Str. 3, 10963 Berlin
*Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr | Einlass zur Ausstellung ab 18:00 Uhr
Zum dritten Mal im 2024 freut sich das Rumänische Kulturinstitut Berlin, gemeinsam mit dem Verein Spielende Insel e.V., das Kammermusikprojekt Spielende Insel im Kühlhaus Berlin zu unterstützen.
Das letzte Konzert der dreiteiligen Reihe findet am 3. Dezember unter dem Titel „Art Nouveau – Voices of a Young Era” statt und vereint sechs herausragende junge Talente. In dieser neuesten Kammermusikformation schließen sich den Rumänen Cătălin Șerban und Andrei Ioniță vier international renommierte Musiker*innen aus Berlin an: Seiji Okamoto, Hellen Weiss, Nilay Özdemir und Gabriel Schwabe.
Der Abend steht im Zeichen des kreativen Aufbruchs des Fin de Siècle und widmet sich den Jugendwerken der Komponisten Claude Debussy, Ernst von Dohnányi, Zoltán Kodály und Frank Bridge. Das Programm spannt einen Bogen von den Anfängen der Belle Époque im Jahr 1880 mit Debussys Klaviertrio bis zum Ende dieserÄra im Jahr 1914 mit Kodálys Duo für Violine und Violoncello und spiegelt die künstlerische Dynamik und die tiefgreifenden Wandlungen dieser Epoche wider.
Auch dieses Mal wird das Konzerterlebnis von einer Pop-up-Ausstellung begleitet, die das synästhetische Zusammenspiel zwischen Musik und Bild fördert. Die mitwirkenden Künstlerinnen sind: Kristina Weiss, Enikö Marton und Nora Sturm.
Im Programm stehen:
Zoltán Kodály (1882-1967):
Duo für Violine und Violoncello, Op.7/1
Frank Bridge (1879-1941):
Phantasie für Klavierquartett fis-Moll
Claude Debussy (1862-1918):
Klaviertrio G-Dur
Ernst von Dohnányi (1877-1960):
Klavierquintett Nr.1 c-Moll, Op.1
Karten können unter folgendem Link erworben werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projektes.
Hintergrundinformationen zu Spielende Insel
Spielende Insel ist ein Projekt, das brillante, internationale junge Künstler*innen zusammenbringt, die mit Begeisterung die faszinierende Literatur der Kammermusik mit einem breiten Publikum teilen möchten. Die interdisziplinäre Vernetzung mit anderen Kunstformen ist ein zentrales Anliegen des Projekts, das an außergewöhnlichen Orten bewegende Konzerterlebnisse schafft.
Zur Konzertreihe des Projekts Spielende Insel im Kühlhaus Berlin gehörten „Unvollkommene Schönheit“ am 2. Juni 2024 und „Mythen & Drama“ am 14. März 2024.
Biographien der künstlerischen Leiter des Projekts
Cătălin Șerban
Der in Bukarest aufgewachsene Pianist Cătălin Șerban studierte an der Universität der Künste Berlin und der Musikhochschule Lübeck. Als Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe konzertierte er in renommierten Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, der Berliner Philharmonie und dem Bukarester Athäneum. Neben seiner Tätigkeit als Solist tritt er regelmäßig als Kammermusiker auf und leitet das Kammermusikprojekt Spielende Insel. Er unterrichtet an der Musikhochschule Lübeck und an der Berliner Hanns Eisler Hochschule für Musik.
Andrei Ioniță
Der rumänische Cellist Andrei Ioniță, geboren 1994, begann seine musikalische Ausbildung in Bukarest und studierte später bei Jens Peter Maintz in Berlin. Er gewann 2015 den prestigeträchtigen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau und konzertierte weltweit in renommierten Sälen wie der Carnegie Hall und der Elbphilharmonie. Er ist „BBC New Generation Artist“ und spielt ein Cello von Giovanni Battista Rogeri (1671), eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.