Das Rumänische Kulturinstitut "Titu Maiorescu" in Berlin fördert die rumänischen Filme beim 34. Internationalen Filmfestival Cottbus (FFC). So wird der Einfluss des rumänischen Kinos in dieser wichtigen Veranstaltung, die sich osteuropäischen Produktionen widmet, gestärkt.
Das FFC, 1991 gegründet, widmet sich den Filmen aus den ehemaligen sozialistischen Ländern und ihrer kulturell sowie wirtschaftlich verbundenen Staaten. Ziel des Festivals ist es, Qualitätsfilme zu fördern, den Zugang zum Filmmarkt zu erleichtern und Talente aus der osteuropäischen Region zu entdecken.
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Das Festival umfasst Wettbewerbe und thematische Sektionen und bietet dem Publikum die Möglichkeit, Welt-, internationale und deutsche Erstaufführungen zu erleben. In diesem Jahr sind rumänische und moldawische Filmschaffende auf dem Festival vertreten. Insgesamt fünf Filme aus diesen Ländern werden in Cottbus wie folgt gezeigt:
Im Kurzfilmwettbewerb ragt der Film Tiktok_cowboy des Regisseurs Anastaseu Ștefan heraus.
Synopsis: Es ist der erste Tag der COVID-Quarantäne in Rumänien, und der junge Influencer Zoro reitet auf seinem Pferd in die Stadt, um sein neugeborenes Baby und seine Freundin aus dem Krankenhaus abzuholen. Eine absurde Reise beginnt...
Die Vorführungen finden am Freitag, den 8. November um 19:00 Uhr im Weltspiegel 1, und am Sonntag, den 10. November um 10:00 Uhr im Weltspiegel 2 statt.
In der Sektion Hits wird der Film High School Thieves von Regisseur Tudor Petremarin in Cottbus uraufgeführt. Der Film dauert 120 Minuten.
Synopsis: Wir begleiten Sofia, Alex, Amalia und Tomiță, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen. Um sich ihre Zukunftsträume zu erfüllen, beschließen sie, ihre Prüfungsunterlagen online zu veröffentlichen. Doch in dieser rumänischen Coming-of-Age-Komödie geraten die Dinge aus dem Ruder, insbesondere als Alex versucht, zwei der Mädchen aus dem Team zu umwerben.
Die Vorführungen finden am Mittwoch, den 6. November um 17:00 Uhr in der Kammerbühne, und am Donnerstag, den 7. November um 13:00 Uhr in der Stadthalle statt.
Ein weiterer Film in der Sektion Spectrum ist The New Year That Never Came von Regisseur Bogdan Mureșanu. Diese 138-minütige rumänisch-serbische Koproduktion spielt im Dezember 1989 in Bukarest, am Vorabend der rumänischen Revolution.
Synopsis: In humorvollen Episoden kreuzen sich die Schicksale von sechs Menschen, obwohl keiner von ihnen das Ausmaß der bevorstehenden Veränderungen erahnen kann.
Die Vorführungen finden am Freitag, den 8. November um 15:30 Uhr im Obenkino, und am Sonntag, den 10. November um 20:00 Uhr am selben Ort statt. Der Film wurde am 1. September 2024 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt, wo er den Orizzonti-Preis für den besten Film gewann.
In der Sektion MIOB in Shorts wird der Film Between the Edges of the Day von Regisseurin Andreea Lăcătuș gezeigt.
Synopsis: Der Film erzählt die Geschichte von Maria, einem 10-jährigen Mädchen, das nachts mit seiner Mutter in Bukarest ankommt und bei Verwandten Schutz sucht.
Die Vorführung findet am Samstag, den 9. November um 21:00 Uhr im Obenkino statt.
In der Sektion Specials wird der Film My Late Summer, eine Koproduktion mit rumänischer Beteiligung (Tangaj Productions), das Festival eröffnen. Der Film unter der Regie von Danis Tanović ist 98 Minuten lang und wurde 2024 produziert.
Synopsis: Der Film handelt von Liebe, Trauer und nostalgischen Gefühlen auf einer Insel in der kroatischen Adria am Ende des Sommers, wo eine kleine Gruppe von Menschen aufeinandertrifft und sich mehr näherkommt, als ihnen lieb ist.
Die Vorführungen sind für Dienstag, den 5. November um 19:00 Uhr im Staatstheater Cottbus sowie um 20:00 Uhr in der Stadthalle und für Sonntag, den 10. November um 14:30 Uhr im Weltspiegel 2 vorgesehen.