Das FilmFestival Cottbus (FFC) ist eines der international führenden Festivals des osteuropäischen Films. Es bietet einen einzigartigen Überblick über das aktuelle Filmschaffen Mittel- und Osteuropas.
Das FFC hatte im Jahr 2022 den Schwerpunkt Rumänien. Die Sektion Spotlight Romania interessierte sich für die nächste Generation der rumänischen Filmemacher*innen und für das zeitgenössische rumänsiche Kino. Die Auswahl der Filme zeigte die ungebrochene Kraft und Kreativität der rumänischen Filmszene.
Das Rumänische Kulturinstitut zeigt nun am 18. und 19. Märzvier der kuratierten Filme in Berlin!
Das Il Kino, das dieses Jahr auch eines der Berlinale Venues war, dient als Veranstaltungs- und Begegnungsort. Hier wollen wir uns über kuratorische Praxen von Filmfestivals und über Chancen und Herausforderungen für osteuropäische Filme austauschen und dem rumänischen Film nochmals ein zusätzliches Forum geben.
Film Festival Cottbus zu Gast im Il Kino soll ab 2023 in Zukunft einmal im Jahr stattfinden!
Am Sonntag, den 19 März, wird es im Anschluß an die Filmreihe ein Gespräch mit dem Programmdirektor Bernd Buder und Peter Domsch vom Europäischen Filmmarkt der Berlinale geben.
Die Moderation übernimmt Judith Albrecht.
Im Programm:
Samstag, der 18. März: 19 Uhr
THE INHERITANCE (Kurzfilm)
The Inheritance (Regie: Marian Fărcuț, 2021) ist ein Kurzfilm, der auf einer wahren Geschichte basiert, die sich in der Kleinstadt Salonta zugetragen hat. Nach dem Tod eines alten Mannes ruft sein Verwalter die Polizei an und beginnt, Pläne für die Beerdigung zu machen, aber irgendetwas scheint nicht zu stimmen...
R.M.N. (Spielfilm,RO/FR/BE,125 Min)
R.M.N. (Regie: Cristian Mungiu, 2022) schildert ein geisterhaftes Sozialdrama in einem rumänischen Bergdorf. Der Halbroma Matthias kehrt überhastet von seiner Arbeit in einem Schlachtbetrieb in Deutschland zurück nach Hause, weil sein Sohn Rudi im heimischen Wald etwas Mysteriöses gesehen hat und verstummt ist. Parallel dazu stürzt die Ankunft dreier Arbeiter aus Sri Lanka die multiethnische Dorfgemeinde in ein Chaos aus Misstrauen und Fremdenhass.
Sonntag, der 19. März: 11 Uhr
IN THE NAME OF THE FATHER (Kurzfilm)
Im Namen des Vaters (Regie: Vladimir Dembinski, 2021)ist ein düsterer Psychothriller in einem abgelegenen transsylvanischen Dorf. Seitdem ihre Mutter verschwunden ist, lebt Emma alleine mit ihrem Vater in einer strengen Atmosphäre, doch eines Tages meint sie ihre Mutter im Marktgemenge gesehen zu haben und beginnt zu zweifeln.
EAGLES FROMȚAGA (Doku, RO/SK, 74 Min)
The Eagles of Țaga (Regie: Adina Popescu & Iulian-Manuel Ghervas, 2022) ist ein Dokumentarfilm, der mit subtilem Humor den Alltag der Fußballmannschaft aus dem Dorf Țaga (Siebenbürgen) zeigt und die titelgebenden "Adler" dabei begleitet, wie sie ihre Tage zwischen Geburtstagen, Hochzeiten und Fußballspielen aufteilen.
